Stepfather

Susan ist glücklich, denn endlich, hat sie nach einer gescheiterten Ehe, einen charmanten und aufmerksamen Mann kennengelernt. David, wie er heißt, mit ihm kann sie sich eine gemeinsame Zukunft im Film „Stepfather“ vorstellen.

Stepfather [dt./OV]
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Dylan Walsh, Sela Ward, Penn Badgley (Schauspieler)
  • Nelson McCormick (Regisseur) - Mark Morgan (Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 16 Jahren

Michael, ihr Sohn, allerdings ist nicht begeistert von seinem neuen Stiefvater. Er spürt, irgendetwas stimmt nicht mit ihm. Sonderbar, dass er den Namen seiner verstorbenen Tochter des Öfteren verwechselt. Und warum häufen sich die Todesfälle in der Nachbarschaft und innerhalb der Familie, seit dieser Mann in ihr Haus gezogen ist?

Von Anfang an, misstraut Michael dem Mann. Doch seine Bedenken und bösen Vorahnungen werden von allen ignoriert. So beginnt er in Davids Vergangenheit zu suchen und setzt dabei fast sein Leben aufs Spiel.

Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte

Regisseur Nelson McCormick orientierte sich bei dem Remake „Stepfather“ aus dem Jahr 1987 an einer wahren Geschichte, mit dem Ziel, keine komplette Kopie des Originals zu verfilmen. Die Handlung im Film ist angelehnt an die 1971 ermordete Familie von John Emil List, der nach seiner grausamen Tat eine neue Identität annahm und erneut eine Familie gründete. Erst nach 18 Jahren konnte das „Schreckgespenst von Westfield“ festgenommen und für seine Morde zur Rechenschaft gezogen werden.

Das Drehbuch zum Film schrieb J.S. Cardone und produziert wurde der Thriller von Mark Morgan und Greg Moordian. Der Soundtrack stammt von Musiker und Komponist Charlie Clouser. Die Kameraführung übernahm Patrick Cady und den Filmschnitt Eric L. Benson.

Besetzt wurde er mit Filmstars aus bekannten amerikanischen Serien, wie „Schönheit hat ihren Preis“ oder „Gossip Girl“. Dylan Walsh, spielte die Rolle des David Harris und Penn Bagdley, Michael Harding. Amber Heard fungierte als Freundin Kelly und Sela Ward als Susan Harding.

Premiere in den amerikanischen Kinos hatte „Stepfather“ am 16. Oktober 2009. In Deutschland lief er ab den 7. Januar 2010 über die Kinoleinwand. Für den Dreh wurde ein Budget von 20 Millionen US-Dollar aufgewendet. Das Einspielergebnis lag weltweit bei 31 Millionen US-Dollar.

Zusammenfassung & Story vom Film „Stepfather“

Ein Vorort in Utah. Grady Edwards steht im Badezimmer und seine Verwandlung beginnt. Er rasiert sich den Bart, färbt seine Haare und legt seine braunen Kontaktlinsen ab. Mit seinem Koffer steigt er die Treppe hinunter. In der Küche macht er sich Toast mit Erdnussbutter und Kaffee. Er verlässt das Haus. In ihm befinden sich seine tote Frau und die Kinder.

Die Polizei stellt Nachforschungen an, denn in New Jersey kam vor nicht allzu langer Zeit eine Familie ähnlich um das Leben. Sie kommen zu der Annahme, dass es sich bei dem Killer, um einen Serienmörder handelt.

Susan Harding, eine geschiedene Hausfrau aus Oregon, befindet sich mit ihren Sprösslingen im Supermarkt, als sie David Harris kennenlernt. Sie ist bezaubert von dem netten Mann, den ein schrecklicher Schicksalsschlag traf. Kamen doch Frau und Tochter bei einem Autounfall zu Tode. Sechs Monate später sind sie verlobt.

Sohn Micheal hat die Militärschule beendet und kommt nach Hause. Er ist entsetzt über die schnelle Verlobung mit David. Der versucht sich zwar mit dem jungen Mann anzufreunden, doch Michael kann kein Vertrauen zu seinem zukünftigen Stiefvater aufbauen.

Das erste Mal keimt in Michael ein Verdacht auf, dass mit dem Verlobten seiner Mutter etwas nicht stimmt, als er für seine verstorbene Tochter einen falschen Namen verwendet. Mrs. Cutter, eine Nachbarin hat außerdem einen Steckbrief entdeckt, auf dem ein gesuchter Serienmörder David sehr ähnlich sieht und berichtet Susan davon. Dafür muss sie mit dem Leben bezahlen.

Auch Ex-Ehemann Jay ist wütend auf David, der gegenüber seinem Sohn handgreiflich wurde, nur weil er sein Videospiel nicht leiser gestellt hatte.

Immer mehr verdichten sich die Hinweise, dass David etwas verbirgt. Denn als er seinen Job bei Jackie, Susans Schwester, als Immobilienmakler antritt, scheint etwas mit seinen Papieren nicht zu stimmen. Als Jay herausfindet, dass Davids Collegegeschichte eine einzige Lüge ist, und ihn damit konfrontiert, findet auch er den Tod.

Zwei Wochen später wird die tote Nachbarin gefunden. Harris erzählt es der Familie. Und wieder macht er einen Fehler. Denn er behauptet, die Geschichte vom Postmann erfahren zu haben. Doch als Michael mit diesem spricht, weiß er über bestimmte Details zum Tod von Mrs. Cutter nicht Bescheid.

Immer mehr Zweifel steigen in Michael auf. Jackie, setzt einen Detektiv auf den vermeintlichen Immobilienmakler an und wird daraufhin ertränkt. Michael beschließt daraufhin, die von seinem Stiefvater aufgestellten und verschlossenen Schränke im Keller aufzubrechen. Seine Freundin Kelly hilft ihm dabei. Sie finden die Leiche von Jay in einer Tiefkühltruhe. Doch sie werden von David ertappt, der Kelly niederschlägt und Michael im Keller einsperrt.

Danach weckt David Susan, beschimpft sie über die Unerzogenheit ihrer Kinder und erwähnt in seiner Paranoia seinen früheren Namen Grady Edwards. Als Susan die bewusstlose Kelly entdeckt, flieht sie in das Badezimmer und sperrt sich ein. Doch der Albtraum hat noch lange kein Ende.

Kritiken und Fazit zum Film „Stepfather“

Bei „Stepfather“ handelt es sich um ein Filmremake, in dem der serienmordende Stiefvater von Terry O´Quinn dargestellt wurde. In diesem Thriller wird dieser Part von Dylan Walsh übernommen, der in keiner Weise an die schauspielerische Leistung von O´Quinn herankam. Auch die übrige Besetzung konnte Kritiker und Zuschauer nicht überzeugen.

Das Drehbuch ist eher langweilig, ohne jegliche Spannung und der Handlungsablauf bis zum Ende vorhersehbar. So plätschert der Film vor sich hin, vieles wirkt konstruiert und die Morde sind an einer Hand abzählbar. Zudem geschehen sie teilweise im Off, was für dieses Genre eher untypisch ist.

Die Rezessionen für „Stepfather“ fielen überwiegend negativ aus. Er ist leichte Kost und die Handlung unspektakulär. Das Original aus den 80igern ist aufgrund der großartigen Schauspieler und spannungstechnisch gesehen bei weitem empfehlenswerter.

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